Kreishandwerkerschaft Mainz-Bingen
Jahresgespräch der Kreishandwerkerschaft Mainz-Bingen mit dem Stadtvorstand Mainz
Am 1. Oktober fand das jährliche Gespräch zwischen der Kreishandwerkerschaft Mainz-Bingen und dem Stadtvorstand der Stadt Mainz statt. An dem Austausch nahmen neben dem Stadtvorstand und den Vorstandsmitgliedern der Kreishandwerkerschaft auch zahlreiche Obermeister der angeschlossenen Innungen teil. Weitere Teilnehmer waren Kammerpräsident Hans-Jörg Friese und die Hauptgeschäftsführerin der Handwerkskammer Rheinhessen, Anja Obermann.
Im Mittelpunkt des Gesprächs stand das Thema der kommunalen Wärmeplanung. Alle Beteiligten sprachen sich dafür aus, das regionale Handwerk bei der Planung und Umsetzung beratend einzubeziehen. „Es ist das Handwerk, das die Ausführungen der Leistungen übernehmen wird, daher ist eine enge Zusammenarbeit unerlässlich“, betonte Stefan Korus, Kreishandwerksmeister.
Eine transparente Information der Verbraucher wurde ebenfalls als zentrale Herausforderung benannt, da viele Bürger aufgrund der aktuellen Entwicklungen verunsichert sind und Investitionen zurückhalten.
Ein weiteres dominierendes Thema war der Fachkräftemangel, der das Handwerk stark belastet. Gemeinsam diskutierten die Teilnehmer verschiedene Lösungsansätze, darunter die Förderung von Migration und politische Unterstützung, um die Situation zu verbessern.
Bürgermeister Beck informierte über die aktuelle Haushaltslage der Stadt sowie über anstehende Vergabe- und Bauvorhaben.
Auch der Abbau von Bürokratie wurde intensiv und lösungsorientiert thematisiert, um künftige Projekte schneller und effizienter umsetzen zu können.
Abschließend berichtete Stefan Korus über die aktuelle Konjunkturlage im regionalen Handwerk und hob die Bedeutung des regelmäßigen Austauschs zwischen Handwerk und Stadtverwaltung hervor.
Die Teilnehmer waren sich einig, dass eine weiterhin enge Zusammenarbeit und der frühzeitige Einbezug des Handwerks in relevante Entscheidungen von großer Bedeutung sind, um den Herausforderungen der Zukunft erfolgreich zu begegnen. Der konstruktive Dialog soll auch in Zukunft fortgesetzt werden, um die Interessen des regionalen Handwerks und der Stadt Mainz bestmöglich zu vertreten und gemeinsam Lösungen zu finden.
Beate Schmidt, 2. Oktober 2024